Suchtmittelabhängigkeit ist nach unserer Auffassung eine Erkrankung, die durch frühere, tiefergehende, lebensgeschichtliche Erfahrungen, Ereignisse und Belastungen entsteht und stellt einen missglückten Selbstheilungsversuch dar. In der Therapie unterstützen wir die betroffenen Menschen darin, die Hintergründe und Zusammenhänge besser zu verstehen, neue Erfahrungen zu machen, alternative Lösungsmöglichkeiten zu entwickeln und so die gewonnene Abstinenz zu stabilisieren.
Die Einzel- und Gruppengespräche finden in den Räumlichkeiten unserer Fachstelle statt, so dass Sie in Ihrem gewohnten Umfeld verbleiben können und Ihren täglichen Aufgaben nachgehen können, wie z. B. Ihrer Berufstätigkeit oder der Kinderbetreuung.
Wir bieten zwei gemischtgeschlechtliche Therapiegruppen an, die an unterschiedlichen Wochentagen und zu verschiedenen Tageszeiten stattfinden, damit Sie eine Gruppe vorfinden, die möglichst gut in Ihre Tagesroutine passt und mit anderen Verpflichtungen kompatibel ist.
In Angehörigengesprächen beziehen wir Ihre wichtigsten Bezugspersonen wie z. B. Ihre (Ehe-)Partner in Ihre Therapie ein.
Die Kosten für die ambulante Therapie werden von der Rentenversicherung oder den Krankenkassen übernommen. Im Vorfeld unterstützen wir Sie bei der Antragstellung.